Am vergangenen Samstag fanden sich die Damen des BBC Stuttgart zum Spiel gegen den derzeit Tabellenfünften in Ludwigsburg ein.
Etwas „lazy“ startete man in die Partie, der Ball ging zu leicht an den Gegner verloren und innerhalb von drei Minuten konnten sich die hellwachen Spielerinnen aus Ludwigsburg mit 9:3 absetzen. Die Gäste aus Stuttgart taten sich in diesem ersten Spielabschnitt schwer, in die Partie zu finden und den Ball im Netz unterzubringen. Auf Seiten des Gegners gelang dies ohne Probleme. Die Zonendefense des BBC stellte keine allzu hohen Anforderungen an die Gastgeberinnen, die gekonnt ihre Würfe aus der Halbdistanz verwandelten. So wuchs der Vorsprung kontinuierlich zum Ende der ersten Spielzeit auf 21:10 an.
Da die Verteidigung offensichtlich das größere Problem darbot, stellten die Spielerinnen des BBC zu Beginn des zweiten Viertels auf eine Mann-Mann-Deckung um. So waren die Gegnerinnen besser unter Kontrolle zu halten, während man selbst auch zunehmend zu Punkten kam. Ein 13:0-Lauf war das Resultat dieser Umstellung und brachte die Gäste wieder zurück ins Spiel, die nun auch wieder mit dem gewohnten Eifer zugange waren. In der Defense wurde gut gearbeitet und das Spiel im Angriff überzeugte auch die mitgereisten Fans vom entstandenen Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft.
Mit nur einem Punkt Vorsprung konnte sich Ludwigsburg in die Halbzeitpause retten.
Nach dem Seitenwechsel ging es äußerst eng weiter. Die körperliche Fitness ließ auf Seiten der Ludwigsburgerinnen allerdings langsam nach, wodurch es den Spielerinnen des BBC gelang, sich Punkt um Punkt abzusetzen. Allein Sandra Buchenroth war nicht in den Griff zu bekommen – ihr verdankte Ludwigsburg ganze 12 von 13 Punkten im dritten Viertel, das zum Stand von 51:46 abgepfiffen wurde.
Im letzten Viertel machten es die Stuttgarterinnen nach einer zunächst ausgebauten 63:51-Führung noch einmal richtig spannend. In den letzten drei Spielminuten häuften sich Ballverluste und Fehlpässe und zum Schrecken der Zuschauer gelang es Ludwigsburg noch, auf 63:60 zu verkürzen, bevor die erlösende Schlusssirene ertönte.
Es spielten:
Cordova Alegre P. (8), Kölling M. (15), Leonhäuser R. (2), Soylu C. (14), Whitten M. (5), Wojtachnio A., Stephan Y. (19)
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