Wenn der Wurm mal drinnen ist…
Dann geht der Wurm auch nicht so schnell wieder. Dies beschreibt in etwa die Situation in den letzten 2 Wochen bei der U18w. Nach dem Sieg vor 2 Wochen, sah man dem kommenden Spiel eigentlich relativ optimistisch entgegen. Leider wusste man zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass sich mit Sarah eine Spielerin aus der Starting 5 im letzten Spiel doch schwerer verletzt hatte und die nächsten 3 Wochen ausfallen würde. Einen Tag später erwischte es dann auch noch U16 Centerspielerin Hanna, die sogar bis mindestens Ende des Jahres ausfallen wird. Als wäre dies nicht schon genug, zog sich im Training mit Antonija eine weitere wichtige Säule des Teams ebenfalls eine Verletzung zu, die mehrere Wochen Pause bedeutet.
Kurzfristig sah es aus, als ob man mit 6 Spielerinnen beim ersten Heimspiel der Saison antreten müsste. Dank weiterer Verstärkung aus der U16 und der U14 konnte man letztlich aber doch mit einer etwas tieferen Bank antreten. Schon beim Warm-Up war klar, dass man dem Tabellenzweiten körperlich klar unterlegen sein würde. So war die Devise: das Beste geben und schauen was geht. Leider konnte man die personellen Verluste nicht wirklich kompensieren und die neue Zusammensetzung des Teams trug ebenfalls dazu bei, dass viele Aktionen eher chaotisch statt strukturiert verliefen.
Der Gegner nutzte die Unerfahrenheit der BBClerinnen gnadenlos aus und zwang sie immer wieder zu unnötigen Ballverlusten. Diese führten am Ende auch dazu, dass der Sieg mit 30 Punkten Differenz etwas zu hoch ausfiel. Phasenweise waren gute Ansätze zu erkennen, jedoch wurden auch ganz klar die Defizite des Teams sichtbar. An diesen gilt es den Rest der Saison zu arbeiten. Bleibt zu hoffen, dass sich die kommenden Wochen nicht noch weitere Spielerinnen verletzen. Am kommenden Wochenende geht es zum Tabellenführer Feuerbach, wo man sich zwar wenig Chancen ausrechnet, aber sich möglichst ordentlich präsentieren will.